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Seelische Leiden

Viele Tiere leiden heutzutage unter Stress, Ängsten oder schlechten Erfahrungen der Vergangenheit. Einige haben Schreckerlebnisse hinter sich, oder vielleicht eine qualvolle Vergangenheit. Vor allem bei Tieren, die aus dem Tierheim kommen, können seelische Leiden versteckt sein, die aus dem vielleicht grausamen Umgang mit dem Tier herrühren.

Gerade bei der Behandlung seelischer Leiden bei Tieren ist die Homöopathie unschlagbar. Es gibt kaum klassische Medikamente, die den Tieren helfen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen. Auch bei den seelischen Leiden wirkt die Homöopathie von innen heraus. Natürlich kann durch eine homöopathische Behandlung Geschehenes nicht ungeschehen gemacht werden, aber die Tiere können gestärkt werden und besser mit dem Erlebten umgehen. Die Psyche des Tieres repariert sich mit Hilfe der Homöopathie von selbst. Dies kann oft eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen und Veränderungen sind meist nur in ganz kleinen Schritten erkennbar. Aber bei liebevoller Behandlung und der Unterstützung mit dem richtigen Konstitutionsmittel kann sich die Psyche der Tiere wieder nach und nach stabilisieren und die Tiere werden meist zu jahrelangen, treuen Gefährten des Menschen.

Um das richtige homöopathische Mittel zur Behandlung eines seelischen Ungleichgewichts herauszufinden, ist der Tierhalter besonders gefragt. Damit der Homöopath das geeignetste Mittel heraus finden kann, muss er möglichst viele Informationen über die Vergangenheit und das jetzige Verhalten des Tieres haben. Versuchen Sie möglichst viel über den Vorbesitzer und eventuelle frühere Unfälle oder Erkrankungen herauszufinden. Wenn Sie das Tier aus dem Tierheim haben fragen Sie dort nach, unter welchen Umständen das Tier abgegeben worden ist und welche Informationen es über das Tier sonst noch gibt. Auch die Beobachtungen der Pfleger im Tierheim können nützlich sein. Zum Beispiel können Sie sie befragen, wie sich das Tier eingewöhnt hat, welches Verhalten es zu Anfang gezeigt hat und wie sich das Verhalten entwickelt hat. Schreiben Sie so viele Informationen wie möglich auf, auch wenn sie Ihnen teilweise belanglos vorkommen. Ihr Tierhomöopath wird die für ihn nützlichen Informationen raus filtern.

Wenn Sie nicht so viel Zeit haben Ihr Tier ständig zu beobachten, können Sie es vielleicht auch mit einer Videokamera aufnehmen, die Sie an einem dafür geeigneten Platz aufstellen. Dadurch können Sie auch interessante Informationen darüber sammeln, wie sich das Tier verhält, wenn Sie nicht im Raum, beziehungsweise in der Wohnung sind. Dies kann wiederum für die Wahl des richtigen Mittels sehr wichtig sein.

Wenn das homöopathische Mittel verabreicht wurde, sollten Sie weiterhin das Verhalten Ihres Tieres beobachten. Es kann zunächst, wie auch bei der homöopathischen Behandlung körperlicher Leiden, eine Erstverschlimmerung der störenden Verhaltensweisen auftreten, danach sollten diese aber nach und nach schwächer werden. Bei sehr tief verwurzelten Störungen kann es auch sein, dass man die Symptome durch die Homöopathie nur vermindern kann, diese aber nie ganz verschwinden. Trotzdem kann auch eine Verbesserung schon erheblich helfen. Da Sie bei der homöopathischen Behandlung Ihres Haustieres keine Nebenwirkungen zu befürchten haben, sollten Sie die Homöopathie zumindest als Alternative in Erwägung ziehen. Gerade bei Tieren, die von der klassischen Tiermedizin aufgegeben worden sind, zeigen homöopathische Behandlungen immer wieder erstaunliche Ergebnisse.